Wir wünschen euch einen großartigen Start in das neue Jahr und eine gute Menge Harmonie – Alles unter dem Motto ‘Optimismus ist Pflicht’  und ‘man muss sich über alle kleinen Fortschritte freuen’. Wir können nur hoffen, dass wir Menschen alle die vielen kleinen Schritte Richtung einer wünschenswerteren, gesünderen, freundlicheren und vor allem friedlicheren Zukunft gehen….

…eine Zukunft, in der es ein harmonisches Mit- und Füreinander gibt. Eine Pan (Steel- oder Hand-) ist vielleicht ein gar nicht so schlechtes Symbol dafür….die vielen Klänge die in konvex oder konkavem Blech eingearbeitet sind, können sich kurz gesagt hassen oder lieben und diese Realitäten liegen nur ‘Millimeter’ auseinander.

Pans führen ja bekanntlich viele ‘Selbstgespräche’…. Ich meine nicht nur mit dem ‘Selbst’, von dem sie gespielt werden sondern auch in sich… also “within” – alle Noten sprechen miteinander… die Frage ist nur: Ist es harmonisch oder schreit z.B. eine Note alle anderen an?  Es bedarf beim Stimmen mit dem Hammer einer endlosen Geduld um ein harmonisches Miteinander zu erreichen. Es gilt das alle immer wieder und wieder zu versuchen – zu sehen was wo gebraucht wird und was man tun und wie man helfen kann.  Wie zum Beispiel Whoopi Goldberg in dem Filmklassiker “Sister Act” –  als sie die Nonnen im Chor zum singen bringt und diese Kraft schließlich sogar das ganze Stadtviertel transformiert.

Das letzte Jahr begann für das PAN LAB mit Herausforderungen und Transformationen auf allen Ebenen – Schmerzen, Krankheit, Krisen, Bandscheibenoperation, Corona, Depression, und unfassbare Traurigkeit über den Tod unseres lieben Freundes, und Nachbarn (Martin Grabner, RIP) – der als begnadeter Bastler und Ingenieur auch für das PAN LAB kreativ tätig war. Auch der Handpan Urheber-Rechtsstreit nahm neue Ausmaße an und die Situation ist immer noch unklar (die Protokolle vom Verfahren in Bern waren der Öffentlichkeit bisher leider nicht zugänglich). Für das PAN LAB war 2023 wirklich das schwierigste Jahr seit der Gründung 2017.

Umso schöner waren die sehr wenigen Instrumente und Prototypen, die hier unter höchster Konzentration entstanden sind (einige mit sehr auffallenden neuen Designs!) Es gab 2023 nur wenige Treffen und Jams, die zustande kamen – aber sie waren wohl für alle Beteiligten sehr wichtige Lichtblicke.  Wichtig ist letztlich: Das PAN LAB hat überlebt und ist immer noch da – und geht auch weiter! Neue Visionen gibt es so viele, aber wann können welche umgesetzt werden? PAN LAB Tunerin Birgit ist rekonvaleszent- das heißt von ihr kann man nicht alles auf einmal erwarten. Der Fokus liegt klar auf Service für bestehende und neue Kunden (und nicht auf dem Beantworten von den vielen Stimm-Serviceanfragen von Leuten, die z.B. im Internet ohne Ausprobieren irgendwas irgendwo bestellt haben). Die Energie im PAN LAB ist begrenzt- so wie auch die Anzahl der Noten auf so einem Instrument eben begrenzt sind…. aber das ist nichts Schlechtes unbedingt… denn durch die Einschränkung entfaltet man auch ganz ungeahnte Potentiale möglicherweise.

Wir wünschten jedenfalls wirklich wir hätten uns mehr politisch engagieren können ….und überhaupt mehr beitragen können zur Hilfe von den vielen notleidenden und geflüchteten Menschen. 2024 ist es ein erklärtes Ziel wieder mehr Spenden aufzutreiben.

Hier als erster Beitrag im neuen Jahr daher gleich ein Spendenaufruf auf die besonderen Herzenzprojekte, die wir auch in Zukunft immer wieder unterstützen wollen:

Tune In!

“Die Karawane der Menschlichkeit” (Spenden-Transparenzbericht lesen um sich ein Bild von dieser großartigen und vielschichtigen Arbeit zu machen!!!)

Global 2000: Tschernobyl Kinder (wir sind mit dem Projekt schon sehr viele Jahre verbunden und sind 100% überzeugt, dass jede Hilfe ankommt!! Siehe dazu auch zB: hier)

Wir Menschen werden diese globalen Krisen letztlich ja nur alle gemeinsam überstehen, und zwar mitunter deshalb, weil es in einer funktionierenden globalen Zivil-Gesellschaft eben Menschen gibt, die eine ganze Menge aushalten können…. und trotzdem tragfähig bleiben und vielleicht andere mittragen können. Es ist wirklich ein Wunder. Bzw. hat es auch einen Namen: Solidarität.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit